Die KKB AG setzt strategische Ziele um und übernimmt zwei Wasserkraftwerke in der Region Helgeland in Norwegen.
Norwegen ist neben den Alpenländern das führende Wasserkraftland in Europa. Praktisch der gesamte elektrische Strombedarf wird über Wasserkraftwerke abgedeckt. Norwegen verfügt ebenfalls über die grössten, noch nicht entwickelten Wasserkraft-Ressourcen Europas. Norwegische Speicherkraftwerke werden in der erneuerbaren Zukunft Europas eine wichtige Ausgleichs- und Speicherrolle spielen. Ein wichtiger Grund für die KKB AG, ihr Hydroportfolio durch neue Kapazitäten in Norwegen zu ergänzen.
Die KKB AG hat die KKB Norway AS gegründet und zusammen mit dem norwegischen Projektentwickler Minikraft die joint venture MK Kraft AS etabliert, an der die KKB Norway 90% hält. Die 0.8 Megawatt Strandfjordselva und 2.7 Megawatt Snefjellakraft Kleinwasserkraftwerke in der Region Helgeland wurden von der MK Kraft AS übernommen. KKB Norway AS möchte bis 2020 mindestens 40MW Leistung in norwegischer Kleinwasserkraft besitzen und betreiben.
Produktionskosten nahe am Markt und die Diversifikation der Risiken sind die leitenden Gedanken der Ausbaustrategie der KKB AG. Die Investitionen in Norwegen bieten eine Währungsdiversifikation über die unabhängige norwegische Währung, Kleinwasserkraftwerke welche sehr nahe am Markt operieren, und eine Unterstützung der Gesamtstrategie der KKB für eine Europa-weite Diversifikation.