Die KKB expandierte und diversifizierte erfolgreich ihre Aktivitäten im Geschäftsjahr 2014. Ländergesellschaften wurden in Italien, Deutschland und Norwegen eröffnet und erste Kraftwerke erworben. Der Bereich Wind trägt neu zur Produktion bei. Der Umsatz wurde um 35 Prozent auf 15,3 Millionen Franken erhöht. Das Betriebsergebnis (EBIT) mit 3,9 Millionen Franken konnte trotz signifikanten Ausbaus der Organisation und Markteintrittskosten auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Die KKB-Gruppe verfolgte auch im Jahr 2014 konsequent ihre Wachstumsstrategie und hat ihre Marktstellung in der dezentralen und erneuerbaren Stromproduktion auf 5 Länder ausgebaut. Der konsolidierte Nettoerlös im Geschäftsjahr 2014 ist um 33 Prozent auf 14,7 (VJ 11,1) Millionen Franken gestiegen. Zu diesem Wachstum haben der Ausbau des Photovoltaikbereiches in Frankreich und Italien sowie die neuen Akquisitionen im Segment Windkraft in Deutschland beigetragen. Ende 2014 konnten zudem die ersten zwei Wasserkraftwerke in Norwegen  erworben werden. 55 Prozent des Umsatzes wird im Segment Wasserkraft erwirtschaftet, 30 Prozent im Segment Photovoltaik und 15 Prozent im Segment Windkraft.

Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 3,9 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. Im Verhältnis zum Nettoerlös liegt die EBIT-Marge bei 26,2 (35,0) Prozent. Die gesamte KKB-Gruppe erarbeitete 2014 ein positives Resultat nach Steuern und vor Minderheiten von 1,1 (2,0) Millionen Franken. Das gute Jahresergebnis erlaubt es der KKB, die Dividende auf Vorjahresniveau zu belassen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung (GV) eine Dividende von 0.20 Franken je Aktie vor. Die GV der Kleinkraftwerk Birseck AG findet am 26. Mai 2015 statt.

2014 wurden Investitionen von 26,0 Mio. CHF in den Bau von eigenen Produktionsanlagen und 9,6 Mio. CHF in die Akquisition von bestehenden Kraftwerken getätigt. Diese Entwicklungstätigkeiten fanden schwergewichtig in den Segmenten Windkraft und Photovoltaik statt. Die Bilanzsumme stieg innerhalb eines Jahres auf 196,2 (108,0) Millionen Franken. Per Ende 2014 verfügte die KKB-Gruppe über flüssige Mittel in der Höhe von 16,4 (6,7) Millionen Franken.

Im Rahmen der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung im Jahr 2014 konnte das bisherige Eigenkapital um 82,7 Millionen Franken aufgestockt werden. Nebst Sacheinlagen und Darlehenskonvertierungen wurden 17,6 Millionen Franken in frischen Barmitteln investiert, davon 9,6 Millionen Franken durch Finanzinvestoren. Damit liegt der Eigenkapitalanteil bei 38,3 (33,0) Prozent.

Weitere Kapitalerhöhung geplant

Die KKB plant anlässlich der Generalversammlung 2015 eine weitere Kapitalerhöhung mit einem Volumen von bis zu 4,44 Millionen Aktien zu verabschieden, was einer Erhöhung des Eigenkapitals um maximal 40 Millionen CHF entspricht. Die Namenaktien werden zum Ausgabenbetrag von CHF 9.00 pro Aktie ausgegeben. Mit der beabsichtigten Kapitalerhöhung sollen frische Mittel für Investitionen im Bereich erneuerbare Energien generiert und damit der weitere Ausbau in ein diversifiziertes Portfolio mit fünf Ländern (Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Norwegen) und drei Technologien (Wasser, Sonne, Wind) sichergestellt werden.