aventron steigert Gewinn und zahlt höhere Dividende aus

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2022 mit einer Steigerung des Nettoerlös auf 157,6 Millionen Franken kann die Dividende erhöht werden. Das Portfolio an erneuerbaren Energieproduktionsanlagen erreicht 736 Megawatt.

Die aventron konnte ihren Aktionärinnen und Aktionären ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 präsentieren. Der Nettoerlös der aventron stieg im Geschäftsjahr 2022 auf 157,6 Millionen Franken (Vorjahr 120,2 Millionen Franken). Diese Leistungszunahme resultiert hauptsächlich aus den im Berichtsjahr stark gestiegenen Energiepreisen. Allerdings haben die meisten europäischen Länder im Laufe des Jahres Gesetze und Verordnungen erlassen, welche zu Preisobergrenzen für Energieproduzenten führten, die ebenso für aventron erfolgswirksam waren. Zu diesem Wachstum haben alle drei Produktionsarten Wind, Sonne und Wasser beigetragen. Per Ende Jahr umfasste das Portfolio 736 (682) Megawatt konsolidierte Gesamtleistung über Kraftwerke im Betrieb oder im Bau. Damit wurden insgesamt über 1,2 Milliarden Kilowattstunden erneuerbaren Strom produziert. Der EBIT lag bei 62,9 (37,2) Millionen Franken und die EBIT-Marge erreichte rund 40 Prozent. Der Gewinn erreichte 20,8 (16,9) Millionen Franken. Im Jahr 2022 wurden Investitionen von 57,9 Millionen Franken in die Akquisition von bestehenden Kraftwerken und in den Bau von eigenen Produktionsanlagen getätigt. Die Bilanzsumme beträgt per Bilanzstichtag 905,1 (862,0) Millionen Franken.

Die abstimmenden Aktionärinnen und Aktionäre, welche insgesamt 92.14 Prozent der Aktienstimmen vertraten, genehmigten ohne Gegenstimme den Jahresbericht sowie die Rechnung 2022. Die Generalversammlung folgte dem Antrag des Verwaltungsrates und beschloss pro Aktie eine Dividende von 0.30 Franken (Vorjahr 0.29 Franken) auszuschütten. Damit unterstreicht aventron einmal mehr die Ertragskraft ihres auf erneuerbaren Energien basierenden Geschäftsmodells.

Wahlen
Die bisherigen Verwaltungsräte Dr. Conrad Ammann (VR-Präsident), Priscilla Leimgruber, Martin Schaub, Michael Stalder, Beat Huber, Nicolas Wyss und Thomas Bitzi wurden für eine weitere Amtsdauer bis 2024 bestätigt.

Ausblick
Die Diversifikationseigenschaften über die sechs Länder, wie auch über die drei Technologien, werden sich positiv auf die kommenden Resultate auswirken. Mit Blick auf die bestehende, solide Projektpipeline geht das Unternehmen davon aus, sein Ziel eines erneuerbare Energien Portfolios von 1000 Megawatt bis Ende 2030 zu erreichen. Dabei wird das Portfolio wie bisher ausgewogen zwischen Wind-, Sonnen- und Wasserkraft in den Ländern Schweiz, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und Norwegen wachsen.